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Suchtpotential von Spielen

Wann haben Spiele ein hohes Suchtpotential?
  • Wenn sie eine schnelle Spielabfolge mit schneller Gewinn- und Verlustentscheidung haben. Automatenspiele oder auch Casinospiele dauern zum Beispiel oft nur wenige Sekunden.
  • Wenn sie bei den Spielern das Gefühl wecken, den Spielverlauf steuern zu können, zum Beispiel durch Stopp-Tasten an Geldspielautomaten oder durch die Überschätzung der eigenen Fähigkeit beim Pokern.
  • Wenn Spieler durch „Fast-Gewinne“ den Eindruck haben, der Gewinn stehe ihnen kurz bevor. Wenn die Walzen an den Automaten fast eine Serie gewesen wären, wenn das Pferderennen fast so ausgegangen wäre, wie vorausgesagt. Diese Fast-Gewinne
    verleiten sehr stark zum Weiterspielen. Wenn sie mit „versteckten“ Geldeinsätzen arbeiten: Ersatzwerteinheiten wie Jetons (im Casino) oder virtuelle Punkte (im Internet) verschleiern die wahren Geldwerte. Es wird mehr eingesetzt, Verluste werden unterschätzt.
  • Wenn es viele Anreize mit Möglichkeiten zum Glücksspiel gibt. Es besteht mittlerweile ein breites Spektrum an Glücksspielen, welche in diversen Spielstätten, in Internetcafes, in Wettbüros, in Lottoannahmestellen u.v.a.m. angeboten werden. Die meisten Einrichtungen sind leicht zugänglich und im Internet kann Tag und Nacht gespielt werden.

Glücksspiele sind immer vom Zufall abhängig. Dies rückt bei süchtigen Spielern oft in den Hintergrund. Sie sind sicher, den Spielausgang kontrollieren, beeinflussen oder vorhersagen zu können – was nicht der Fall ist! Dies wird auch als „Magisches Denken“ bezeichnet.

 

Zu den häufigsten Glücksspielformen zählen z.B.:

  • Automatenspiele
  • Lotto, Toto
  • Sportwetten
  • Casinospiele (Roulette, Black Jack)
  • Glücksspiele im Internet (beispielsweise Internetpoker)