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Rauchen: 10 Tipps

Wie können Eltern & Großeltern mit dem Thema umgehen?

Rauchen ist eines der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken: Weltweit sterben jährlich etwa sechs Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens. Zehn Prozent der Österreicherinnen und Österreicher haben vor ihrem 15. Geburtstag mit dem regelmäßigen Rauchen begonnen. Das hat eine Erhebung der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2012 ergeben. Dieselbe Studie zeigt, dass Österreich beim niedrigsten Einstiegsalter den traurigen Platz 8 innerhalb der EU-27 einnimmt.

Deshalb hat das Gesundheitsministerium eine Tabakpräventionsinitiative gestartet. Ziel dabei ist es, den Einstieg ins Rauchen so früh wie möglich zu verhindern. 

10 Tipps für Eltern und Großeltern zum richtigen Umgang mit den Kindern und Jugendlichen zum Thema Rauchen:

Sagen Sie Ihrem Kind, dass Sie nicht wollen, dass es raucht.
Wichtig ist, dass Sie bei Ihrer Haltung bleiben! Denn je später man zu rauchen beginnt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine dauerhafte Abhängigkeit entwickelt.

 

Nehmen Sie Ihr Kind ernst und interessieren Sie sich. So kann ein Gespräch gelingen.
Nehmen Sie sich Zeit und versuchen Sie zu zuhören anstatt auszuhorchen! Gespräche auf gleicher Augenhöhe zum richtigen Zeitpunkt ermöglichen zu erfahren, wenn Rauchen für Ihr Kind interessant wird und Sie können entsprechend darauf reagieren.

 

Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Nachteile des Rauchens.
Fragen Sie nach, wenn Sie nicht sicher sind, was Ihr Kind gemeint hat. Stellen Sie offene Fragen auf die ein einfaches Ja oder Nein nicht ausreicht. Ermutigen Sie Ihr Kind seine Meinung zu sagen, z.B. "Ich möchte deine Meinung hören, was denkst du?".

 

Klären Sie Ihr Kind über Fehlannahmen wie "Rauchen macht schlank" auf.
Es gibt unzählige Mythen rund ums Rauchen. Mit Mythenartikel verlinken.

 

Setzen Sie klare Grenzen und vereinbaren Sie mit Ihrem Kind gemeinsame Regeln.
Jugendliche, die auch zu Hause rauchen dürfen, rauchen mehr als Jugendliche, deren Eltern hier ein Verbot aussprechen.

 

Beginnen Sie, falls Sie selbst rauchen, bei sich selbst: Überdenken Sie Ihr eigenes Rauchverhalten.
Je ungemütlicher, je aufwändiger, je weniger "normal" das Rauchen ist, desto weniger interessant ist es für Ihr Kind.

 

Wenn Sie selbst rauchen, erklären Sie Ihrem Kind Ihre Gründe und die Schwierigkeiten.
Eltern, die offenen über ihre Gefühle und Schwierigkeiten sprechen, sind für Kinder und Jugendliche glaubwürdig.

 

Freunde Ihres Kindes haben großen Einfluss.
94 %  der Jugendlichen, deren Eltern und deren Freundeskreis dem Rauchen stark ablehnend gegenüberstehend sind NichtraucherInnen. 68 % der Jugendlichen.

 

Weitere Infos.