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Philipp Kloimstein als Primar einstimmig verlängert

Stiftung Maria Ebene: vorzeitige Vertragsverlängerung

Wie für viele waren die letzten rund eineinhalb Jahre auch für die Stiftung Maria Ebene stark von der Coronapandemie geprägt. Beispielsweise sprang das Krankenhaus Maria Ebene in Frastanz letztes Jahr kurzzeitig als Notkrankenhaus für psychiatrische Patientinnen und Patienten ein, um das Landeskrankenhaus Rankweil für allfällige Covid-Fälle zu entlasten. Aber auch ein deutlicher Zuwachs bei der Patientenaufnahme in Folge der ersten Corona-Wellen oder die aktuell wieder verschärfte Lage stellt weiterhin alle vor große Herausforderungen. In dieser bewegten Phase konnte die Stiftung Maria Ebene zuletzt die Anstellung ihres Primars erfolgreich verlängern. „Mit Dr. Philipp Kloimstein haben wir einen bestens geeigneten Experten und Facharzt für diese wichtige Leitungsaufgabe. Er führt die Stiftung Maria Ebene mit allen ihren angeschlossen Einrichtungen sicher durch die Krise und hat sich als Primar und ärztlicher Leiter bestens etabliert. Deshalb sind wir sehr glücklich, die Zusammenarbeit bereits vorzeitig und vor allem einstimmig in eine unbefristete Anstellung verlängern zu können“, bestätigt Dr. Christian Bernhard, Präsident des Kuratoriums der Stiftung Maria Ebene. Und er ergänzt: „Das ist ein wichtiges Signal des Kuratoriums für weitere Stabilität und Kontinuität in unserer Stiftung.“

Sucht neu denken
Auch abseits aller Corona-Fragen sind im täglichen Betrieb zahlreiche organisatorische sowie medizinische Aufgaben zu bewältigen. „Natürlich beeinflusst die momentane Gesundheitslage unsere Arbeit als Kompetenzzentrum für die Behandlung von Suchterkrankten in hohem Maß. Doch selbst in dieser noch immer sehr herausfordernden Situation gilt das Hauptaugenmerk unseres Teams stets unseren Patientinnen und Patienten bzw. unseren Klientinnen und Klienten“, bedankt sich Primar Kloimstein vor allem bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren großen, beruflichen Einsatz. Mit Blick auf aktuelle Entwicklungen bei Suchterkrankungen, Substanzen oder bei den Behandlungsformen muss sich auch die Stiftung Maria Ebene stets weiterentwickeln. Darin sieht Kloimstein eine seiner Hauptaufgaben. Nur ein Beispiel ist hier etwa die jüngste Umstellung auf Kleingruppen-Therapien im Krankenhaus. Coronabedingt erst ein Muss, wird diese sinnvolle Maßnahme auch weiterhin beibehalten werden. „Auch insgesamt sollten wir Sucht neu denken: Nämlich wie wir mit Suchterkrankten oder abhängig machenden Substanzen umgehen, wie wir Patientinnen und Patienten noch besser behandeln können, oder auch wie unsere Haltung hier als Gesellschaft ist bzw. sein soll“, skizziert Kloimstein wichtige, zukünftige Themen.

Über Philipp Kloimstein
Der 38-jährige Philipp Kloimstein studierte Medizin an der Universität Wien, absolvierte ein MBA-Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien und ist ausgebildeter Experte bzw. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Von 2013 bis 2015 verantwortete er als ärztlicher Leiter die psychosomatische Abteilung am Spital Wattwil im Kanton St. Gallen. Seit 2015 leitete er eine eigene Facharztpraxis ebenfalls in Wattwil. Daneben ging er von 2015 bis 2016 einem Lehrauftrag an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich nach und ist seit 2016 auch als Gutachter auf seinem Fachgebiet in St. Gallen tätig. Kloimstein ist in Oberösterreich geboren und lebt heute mit seiner Familie in Bregenz.