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Vom Landgut zur Drogenstation

Vom Langdut der Jesuiten zur Drogenstation Carina

Die Gegend auf dem unser Haus steht, am südlichen Fuße des Feldkircher Blasenbergs, wurde seit jeher Garina, später Carina genannt. Die hügelige Landschaft mit den Felsabbrüchen ist in der Eiszeit durch den großen Walgaugletscher entstanden.

Im Letzten Jahrhundert wurde die Gegend vor allem durch Tisner Bauern landwirtschaftlich genutzt. Im Jahre 1864 erwarben die Jesuiten des Kollegs Stella Matutina ein Landgut von einem Landwirt aus Tisis. Aus alter Tradition gehörte zu einem Jesuitenkolleg immer auch ein Landgut, das zur Erholung der Lehrer, der Schüler und der Patres diente. Aufgrund der sonnigen, in der Höhe gelegenen Lage und des wunderbaren Ausblicks hatte es bei den Jesuiten des Kollegs Stella Matutina einen besonderen Wert.

1864 wurde es zu einem Landgut ausgebaut. Das Grundmaterial des jetzigen Hauses kommt von einem Steinbruch etwa 500 Meter nördlich am Blasenberg. Vor dem Hause entstanden zwei hölzerne Spielhäuser und Stallungen. Diese wurden durch einen Föhnsturm 1954 zerstört. Ab 1939 in der schwierigen Kriegszeit, waren Lehrer im Westteil des Hauses untergebracht. Mit Auflösung des Kollegs Stella Matutina wurde die Nutzung des Landgutes Carina eingestellt.

1984 wurde das Haus von der Stiftung Maria Ebene angemietet und zur Drogenstation Carina umgebaut.