Sie sind hier: Startseite / Entzug / Aufnahme & Ablauf

Aufnahme und Ablauf des Entzugs

Wenn Sie sich zur Entgiftung anmelden wollen, kontaktieren Sie uns telefonisch montags zwischen 14:30 und 16:30 Uhr.

Wenn Sie sich für eine stationäre Entgiftung in der Therapiestation Lukasfeld entscheiden und sich anmelden wollen, kontaktieren Sie uns telefonisch montags zwischen 14:30 und 16:30 Uhr. Ihre Ansprechpartnerin ist Anja Posch. Dann werden Sie auf eine Warteliste gesetzt. Die Wartezeit für einen Platz in unserer Entzugsstation beträgt in der Regel 3 bis 4 Wochen.

Sie finden das Anmeldeformular zum Download in unserem Downloadbereich, welches Sie ausgefüllt an die Therapiestation Lukasfeld per Post zurücksenden.

Eine wöchentliche, telefonische Meldung während der Wartezeit ist Grundvoraussetzung für die Aufnahme. Alle Details werden Ihnen im ersten Telefonat genau erklärt.

 

Die Eckpunkte des Konzepts:

  • medizinische Ausrichtung, Schwerpunkt psychiatrische Krankenpflege und ärztliche Behandlung, begleitend Soziotherapie und Sozialarbeit
  • kurzfristige Aufnahmen, allerdings müssen die Patientinnen und Patienten zu vor ärztlich untersucht werden, da hinsichtlich der Möglichkeiten der Einrichtung bestimmte Einschränkungen bestehen, z.B. wenn ein großes Risiko für Krisen oder Komplikationen besteht, woraus sich die Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Überwachung und Behandlung ergeben könnte – bei Verwirrtheitszuständen, selbstschädigendem Verhalten oder einer sehr schlechten körperlichen Verfassung. Auch stark intoxikierte Personen können nicht aufgenommen werden. Hier wird es einer engen Zusammenarbeit mit der Psychiatrie in Rankweil sowie dem LKH Feldkirch bedürfen, zumal von 16.30 – 8.00 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen für die ärztliche Versorgung derzeit nur ein Bereitschaftsdienst zu Verfügung steht. Aufnahmen in der Nacht oder an Wochenenden sind nicht möglich
  • keine Altersbeschränkungen bei Entgiftungspatientinnen und -patienten
  • Durchführung auch von Teilentzügen, d. h. Substitutionsmittel können weiterhin verordnet werden
  • Aufenthalt bis zu vier Wochen, wenn jemand ausschließlich eine körperliche Entgiftung durchführen möchte
  • Es sind auch kurze Aufenthalte für Personen möglich, die nach der Entgiftung entweder in der Therapiestation Lukasfeld oder einer anderen Einrichtung in eine längerfristige Behandlung gehen möchten
  • Wiederaufnahmen bei Rückfällen und im Rahmen von Kriseninterventionen sollen jederzeit möglich sein
  • Berücksichtigung, dass im Heroinentzug eine intensive und ganzheitliche Betreuung notwendig ist, sodass der Tagesablauf vorsieht: Gruppentherapie, tägliche ärztliche Visiten, Soziotherapie (Haushaltsarbeiten, gemeinsames Frühstück und Abendessen, Kochen, Aufräumen),  Sport/Fitness, Entspannungsbäder, begleitete Außenaktivitäten. Erfahrungsgemäß ist ein vielschichtiges Angebot an Aktivitäten das beste Mittel um zu verhindern, dass aufgrund von Langeweile oder „weil einem die Decke auf den Kopf fällt“ die Behandlung vorzeitig abgebrochen wird