Sie sind hier: Startseite / Beiträge / Doppeldiagnosen

Doppeldiagnosen

Unser Konzept bewährt sich für Patienten mit "Sucht und Psychose".

Mit zunehmender Zahl von Haschischkonsumenten und zunehmender Verbreitung aufputschender und halluzinogener Substanzen nimmt auch die Anzahl von Patienten und Patientinnen zu, die an drogeninduzierten Psychosen leiden. Drogenkonsum kann die Folge einer schon zuvor bestehenden Psychose sein („Selbstheilungsversuch“ z.B. bei Depressionen), nicht selten kann aber auch eine sozusagen schlummernde Erkrankung durch intensiven Drogenkonsum zum Ausbruch gebracht werden. Umgangssprachlich heißt es dann, dass jemand „auf einem Trip hängen geblieben ist“. Diese Störungen sind vielfach mit Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis vergleichbar und gehen mit Konzentrationsstörungen, Veränderungen des Denkens, Wahnbildungen und Halluzinationen einher. Für die Behandlung und Betreuung dieser Patientengruppe bedarf es einer hohen psychiatrischen Fachkompetenz des Personals (Ärzte und Pflegepersonal), sodass in vielen Suchteinrichtungen derartige Patientinnen und Patienten nicht aufgenommen werden können. Umgekehrt schließen viele sozialpsychiatrische Stellen, Patienten mit Sucht und Missbrauch von der Betreuung aus.

In der Therapiestation Lukasfeld verfügen wir über eine langjährige Erfahrung und können mit unserem multiprofessionellen Team und der Krankenhausstruktur für diese Patientengruppe hilfreich sein. Wir haben einen eigenen Therapiestrang entwickelt, in welchem unter anderem die pharmakologische Therapie sowie die Psychoedukation und der soziotherapeutische Rahmen einen eigenen Strang bilden.