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Tiere als Therapie – Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen

Sinnvolle „Tätig sein“ und die Möglichkeit Selbstwirksamkeit und Freude zu erleben, sind wichtige Bausteine der Ergotherapie

Im Sommer 2019 zogen, nach vielen Jahren des Leerstandes, wieder Tiere in den Stall von Maria Ebene ein. Wir durften drei Ziegen, die von ihrem Heimatstall in Sonntag zu uns in den Sommerurlaub kamen, bei uns begrüßen. Ebenso zogen drei Kaninchen bei uns ein: Lotte, Frieda und Don Camillo wurden herzlich willkommen geheißen.

Der Stall wurde mit Patientengruppen umgebaut und an die Bedürfnisse der Tiere angepasst. Nötige Schutzhütten und Klettermöglichkeiten wurden gemeinsam geplant, gebaut, den Tieren präsentiert und von diesen mit Freude für gut befunden. Das sinnvolle „Tätig sein“, die Möglichkeit zur Selbstwirksamkeit und Freude zu erleben, sind wichtige Bausteine der Ergotherapie.

Die Ziegen und Kaninchen wurden von unseren Patienten gepflegt und versorgt, in enger Betreuung mit den Ergotherapeuten wurde stetig Rücksprache gehalten.

„Eine große Verantwortung übernehmen zu dürfen, die Unvoreingenommenheit im Kontakt wahrnehmen – die Ziegen freuen sich über jeden Besuch, beobachten und zur Ruhe kommen, Freude erleben, Wertschätzung erfahren, Wärme spüren, super gegen Langeweile, sinnvolles Tun… „ sind alles Rückmeldungen von Patienten die Kontakt zu unseren Tieren hatten.

Auch wenn unsere Ziegen und Kaninchen mit der auftauchenden Corona-Pandemie früher als geplant abreisen mussten, waren sie eine große Bereicherung für den Therapiealltag unserer Patienten und damit auch für unseren.

Die Gewissenhaftigkeit der Patienten in der Betreuung der Tiere hat uns in unserem Gedanken des sinnvollen Tuns bestätigt und bestärkt.

Wir bedanken uns bei Alois Rinderer, Besitzer der Ziegen, der uns seine Tiere anvertraut und uns mit seiner Expertise unterstützt hat.